Ihre Beine werden zunehmend schwerer, Sie leiden unter Spannungsgefühlen sowie Schmerzen und Ihre Extremitäten werden im Umfang immer größer?
Dies könnten die ersten Anzeichen für ein Lipödem sein. Die Fettverteilungsstörung wird in drei Stadien unterteilt, welche das Fortschreiten der Erkrankung anhand des Unterhautfettgewebes beschreiben. Bereits in den ersten beiden Stadien können die Schmerzen durch ein Lipödem sehr ausgeprägt sein. Wird die Krankheit jedoch frühzeitig diagnostiziert, ist es möglich, mit der richtigen Behandlung Beschwerden deutlich zu lindern. Nachfolgend erhalten Sie daher alle wichtigen Informationen zum Lipödem Stadium 2.
Erste Symptome bei Lipödem Stadium 1 sind schwere Beine, Spannungsgefühl und Schmerzen in den Beinen sowie tastbare Verdickungen.
Im Stadium 2 ist bereits eine deutliche Diskrepanz zwischen Rumpf und Extremititäten zu erkennen!
Ihre Beine werden zunehmend schwerer, Sie leiden unter Spannungsgefühlen sowie Schmerzen und Ihre Extremitäten werden im Umfang immer größer?
Dies könnten die ersten Anzeichen für ein Lipödem sein. Die Fettverteilungsstörung wird in drei Stadien unterteilt, welche das Fortschreiten der Erkrankung anhand des Unterhautfettgewebes beschreiben. Bereits in den ersten beiden Stadien können die Schmerzen durch ein Lipödem sehr ausgeprägt sein. Wird die Krankheit jedoch frühzeitig diagnostiziert, ist es möglich, mit der richtigen Behandlung Beschwerden deutlich zu lindern. Nachfolgend erhalten Sie daher alle wichtigen Informationen zum Lipödem Stadium 2.
Symptome bei einem Lipödem Stadium 2 sind Dellen, ähnlich einer Cellulite und eine unebene Hautoberfläche. Eine Disproportion zwischen den Extremitäten.
Bei vielen Frauen zeigen sich die ersten Symptome bereits ab der Pubertät, die Mehrzahl erkrankt im Alter von rund 20 bis 30 Jahren. Die Symptome bei einem Lipödem Stadium 2 sind von Frau zu Frau unterschiedlich stark. Allgemein lassen sich folgende 6 Hauptsymptome feststellen:
Die Fettgewebsvermehrung an Armen und Beinen ist bei einem Lipödem Stadium 2 bereits gut erkennbar. In erster Linie sind bei einem Lipödem die Beine betroffen. In etwa 90 Prozent aller Fälle weisen ebenso die Arme entsprechende Fettansammlungen auf.
Das Lipödem Stadium 2 tritt stets symmetrisch auf, d.h. beide Beine und/oder Arme sind im gleichen Maße betroffen. Oftmals kommt es zu schmerzhaften Reiterhosen, die sich vom Knöchel bis zur Leiste bzw. vom Handgelenk bis zur Schulter erstrecken.
Bei einem Lipödem des zweiten Stadiums ist die Hautoberfläche bereits sehr uneben und wellenartig. Ebenfalls sind Dellen in der verdickten Hautstruktur vorzufinden.
Charakteristisch für ein Lipödem Stadium 2 sind spontan auftretende Schmerzen sowie unangenehme Schwere- und Spannungsgefühle, welche im Tagesverlauf zunehmen. Schon leichte Berührungen können mehr oder weniger starke Schmerzen auslösen.
Ödeme sind krankhafte Flüssigkeitsansammlungen im Fettgewebe und werden durch langes Stehen oder Sitzen verstärkt. Sie können bei einem Lipödem Stadium 2 Schmerzen hervorrufen, die nicht durch das Hochlagern der Beine zu einer Linderung führen.
Bei einem Lipödem Stadium 2 ist die Kapillarfragilität bereits merklich erhöht, sodass es schnell zur Bildung von blauen Flecken kommen kann, beispielsweise durch leichte Stöße oder geringe Druckbelastungen.
Die Diagnose eines Lipödem Stadium 2 erfolgt zunächst auf Grundlage einer sorgfältigen Anamnese. Bei dieser werden Fragen zur Entwicklung der Krankheitssymptome, der Art der Krankheitssymptome, dem Auftreten der Symptome und einem möglichen Vorliegen in der Familie gestellt.
Anschließend folgt die körperliche Untersuchung.
Mit Hilfe des „LiDo Palpationstest“ wird eine vermehrte Schmerzhaftigkeit des oberflächlichen Unterhautfettgewebes nachgewiesen, indem das dicht unter der Körperoberfläche liegende Fettgewebe abgetastet wird. Dadurch sollen andere Erkrankungen, z.B. Adipositas, ausgeschlossen werden. Denn in vielen Arztpraxen fehlt immer noch das Bewusstsein für die Erkrankung, sodass Fehldiagnosen häufig zu einem langen Leidensweg führen.
Der früher übliche „Kneiftest“ (Pinching-Test) ist mittlerweile zu grob und überholt.
Auch wenn im Netz oft zu lesen ist, dass eine Ultraschalluntersuchung oder andere bildgebende Diagnosetechniken wie z.B. ein MRT zur Einteilung der Stadien verwendet werden, haben diese NOCH keine wirkliche Aussagekraft in der Diagnosestellung und sind unnötig. Entscheidend für die Diagnose ist die Erfahrung des untersuchenden Arztes.
Die Diagnose eines Lipödem Stadium 2 erfolgt zunächst auf Grundlage einer sorgfältigen Anamnese. Bei dieser werden Fragen zur Entwicklung der Krankheitssymptome, der Art der Krankheitssymptome, dem Auftreten der Symptome und einem möglichen Vorliegen in der Familie gestellt.
Anschließend folgt die körperliche Untersuchung.
Mit Hilfe des „LiDo Palpationstest“ wird eine vermehrte Schmerzhaftigkeit des oberflächlichen Unterhautfettgewebes nachgewiesen, indem das dicht unter der Körperoberfläche liegende Fettgewebe abgetastet wird. Dadurch sollen andere Erkrankungen, z.B. Adipositas, ausgeschlossen werden. Denn in vielen Arztpraxen fehlt immer noch das Bewusstsein für die Erkrankung, sodass Fehldiagnosen häufig zu einem langen Leidensweg führen.
Der früher übliche „Kneiftest“ (Pinching-Test) ist mittlerweile zu grob und überholt.
Auch wenn im Netz oft zu lesen ist, dass eine Ultraschalluntersuchung oder andere bildgebende Diagnosetechniken wie z.B. ein MRT zur Einteilung der Stadien verwendet werden, haben diese NOCH keine wirkliche Aussagekraft in der Diagnosestellung und sind unnötig. Entscheidend für die Diagnose ist die Erfahrung des untersuchenden Arztes.
Allgemein unterscheidet man drei wirksame Behandlungswege für ein Lipödem Stadium 2, die konservative Therapie, die operative Therapie und die allgemeine Tagesroutine, welche im Folgenden näher erläutert werden:
Die konservative Behandlung für ein Lipödem Stadium 2 besteht in der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE) und setzt sich aus der manuellen Lymphdrainage sowie einer Kompressionsbehandlung zusammen.
Manuelle Lymphdrainage (MLD):
Bei der manuellen Lymphdrainage aktivieren erfahrene Physiotherapeuten mittels spezieller Massagegriffe den Lymphabtransport. Dies führt zur Entstauung und Druckminderung im Unterhautfettgewebe und vermindert letztlich die Schmerzen. In der Regel wird diese Behandlung zwei bis drei Mal pro Woche durchgeführt.
Kompressionsbehandlung:
Da der Effekt der Lymphdrainage nur kurz anhält, muss im Anschluss zusätzlich Kompressionsbekleidung (Kompressionsstrümpfe und/oder Boleros) getragen werden. Jedoch: Die konservative Behandlung führt nicht zu einer Umfangsminderung an Armen und Beinen. Sie lindert lediglich die Beschwerden und muss ein Leben lang konsequent durchgeführt werden.
Die Liposuktion ist ein chirurgischer Eingriff zur Entfernung von überschüssigen Fettansammlungen, der Patientinnen neue Lebensqualität schenkt und vor allem eine SCHMERZFREIHEIT herbei führt! Sie wurde von Prof. Cornely entwickelt und patentiert. Es handelt sich um eine achsengerechte sowie lymphgefäßschonende Fettabsaugung, durch welche die Körperform normalisiert wird. So werden ebenfalls psychische Belastungen der Betroffenen gelindert. Durchschnittlich sind 90 Prozent der behandelten Patientinnen nach einer Liposuktion schmerzfrei.
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann bei einem Lipödem dazu beitragen, Ihr Gewicht im Rahmen zu halten und somit auch das Risiko für Fettleibigkeit und damit verbundene Gesundheitsprobleme zu reduzieren. Die durch die Krankheit Lipödem verursachten Fettansammlungen an den Extremitäten lassen sich zwar nicht durch eine ausgewogene Ernährung reduzieren. Jedoch können Sie mit einer Ernährungsumstellung nicht nur das oftmals begleitende Übergewicht reduzieren, sondern auch das dadurch bedingte zusätzliche Fett an den Körperstellen, die vom Lipödem betroffen sind. So werden ebenfalls Begleitsymptome wie z.B. Gelenkbeschwerden bekämpft. Zudem sorgt die entzündungshemmende Wirkung einiger Lebensmittel dafür, Ihre Beschwerden zu verringern. Die richtige Ernährung bei einem Lipödem trägt außerdem dazu bei, dass sich Patientinnen gesünder und fitter fühlen, wodurch sich Wohlbefinden und Lebensqualität steigern. Sportliche Betätigung ist ebenso wichtig wie die Ernährung. Es bieten sich Sportarten wie Walken, Radfahren und Schwimmen an. Insbesondere Schwimmen bzw. Wassersportarten wie z.B. Aqua-Jogging, Aqua-Aerobic oder Aqua-Spinning sind geeignet. Durch den Wasserdruck erfährt der Körper einen ähnlichen Effekt wie bei einer Lymphdrainage. Dennoch kann ein Lipödem nicht allein durch Sport und Diät geheilt werden. Das Vorurteil, Erkrankte könnten "einfach abnehmen”, ist falsch. Bewegung und Ernährungsumstellung führen nicht zur Reduktion des krankhaften Fettgewebes, tragen jedoch zum Wohlbefinden bei.
Seit 2020 zahlt die Krankenkasse eine Lipödem-OP in Stadium 3 als Kassenleistung mit befristeter Kostenübernahme. Bei einem Lipödem Stadium 2 müssen Sie die Kosten selbst tragen. Durchschnittlich sind drei bis vier Operationen notwendig, die je ca. 6.900 Euro plus Anästhesiekosten von ca. 800 Euro pro OP kosten. Bei der CG LYMPHA sind hierin bereits die Kosten für einen stationären Aufenthalt von einem Tag sowie die vierwöchige ambulante Nachbehandlung beim Physiotherapeuten enthalten. Die Krankenkasse zahlt in der Regel Kompressionsbekleidung und Lymphdrainage bis auf einen Eigenanteil. Da die Konservative Therapie in den meisten Fällen lebenslang notwendig ist, ist eine OP insgesamt jedoch günstiger. Eine frühzeitig durchgeführte Liposuktion kann Patient*innen viele Jahre des Leidens ersparen.
Ein Lipödem Stadium 2 kann nicht von alleine wieder weggehen. Die Krankheit ist nach aktuellem Stand durch eine konservative Therapie nicht heilbar. Lediglich die Symptome können durch eine lebenslange Behandlung gelindert werden. Eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität ist nur mittels Liposuktion möglich: Laut unserer eigens durchgeführten Kölner Lipödemstudie sind im Schnitt 90 Prozent unserer Patientinnen nach einer Operation schmerzfrei. Zudem stellt die OP die einzige Möglichkeit dar, die unerwünschten Fettpolster loszuwerden.
Bleibt ein Lipödem Stadium 2 unbehandelt, werden die Betroffenen in ihrem Alltag stark eingeschränkt. Sie leiden an spannenden Schmerzen, welche zunehmend schlimmer werden können. Bewegung und Sport fallen zusehends schwerer, auch durch die geringere Mobilität aufgrund der Fettpolster. Letztere führen oftmals zu psychischen Belastungen und Frustration, weil Erkrankte ihr ästhetisches Erscheinungsbild nicht mehr mögen.
Für ein neues Lebensgefühl und mehr Lebensqualität sorgt unsere operative Lipödem-Therapie. Ohne diese OP werden die Symptome und das Lipödem selbst nicht verschwinden. Das oberste Ziel der Liposuktion ist allem voran die Schmerzfreiheit!
Denn die konservative Therapie lindert zwar die Beschwerden, entfernt aber nicht die Fettpolster oder heilt die Erkrankung.
Wer an einem Lipödem Stadium 2 erkrankt ist, leidet unter Schmerzen und einem veränderten Erscheinungsbild. Die frühzeitige Diagnose und entsprechende Behandlung sind daher unerlässlich. Falls bei Ihnen Symptome auftreten, kontaktieren Sie uns. Wir, als Spezialisten der CG LYMPHA, nehmen Ihre Erkrankung ernst und helfen Ihnen in ein schmerzfreies Leben. Wenden Sie sich vertrauensvoll an das Team von CG LYMPHA und vereinbaren Sie einen Termin für ein Beratungsgespräch. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Hinweis: Natürlich können auch trans* Personen, nicht-binäre und untergeschlechtliche Menschen von einem Lipödem betroffen sein.
Studium an der Medizinischen Fakultät der Georg-August-Univestität zu Göttingen.
Als erfahrener Operateur und Experte in lymphologischer Diagnostik ist Dr. Christel für die Lipödem-/Lymphödem-Sprechstunde und die operative Therapie in der CG LYMPHA zuständig.
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